08. Oktober 2015 (Pressemeldung)

Bildungsprogramme „Energie Erleben“ und „Strom Verstehen“: Ein großer Erfolg! Vom 07. September bis 02. Oktober 2015 bot der gemeinnützige Verein Sunfried e. V. seine Bildungsprogramme „Energie Erleben“ und „Strom Verstehen“ an. Insgesamt haben 18 Klassen von sechs Jenaer Schulen das Angebot wahrgenommen. Die Programme finden in Form eines Wandertages in Jena statt, auf dem in verschiedenen Stationen die Inhalte auf spielerische und experimentelle Art und Weise vermittelt werden. Das Angebot ist für die Schulen kostenfrei und wird durch Förderung der Naturstiftung David, die freundliche Unterstützung der Stadt Jena und Spenden finanziert.

„Energie Erleben“ ist für die 3. und 4. Klassenstufe konzipiert und gliedert sich gut in den Heimat- und Sachkunde Unterricht ein. Inhaltlich umfasst das Programm das Kennenlernen von Energie in ihren verschiedenen Formen, ihre Umwandlungsprozesse sowie Nutzbarkeit und Einsparmöglichkeiten. Eröffnet wird der Projekttag spielerisch durch unsere Energiewürmer, abgerundet wird er durch ein Theaterstück, in dem die Kinder den Weg der Energie vom Wasser, durch ein Wasserkraftwerk (sowie die im Paradiespark, die sie während des Programms kennenlernen) bis zur Glühlampe, nachspielen. Das Programm „Strom Verstehen“ für die Klassenstufe 5 und 6 zielt auf die Beantwortung der Frage: „Wie wird Strom erzeugt?“. Dafür lernen die Kinder durch aufeinander aufbauende Experimente, was im Inneren des Kraftwerks passiert. Es werden Inhalte aufgegriffen, die die Kinder im MNT Unterricht (zum Teil auch erst später im Physik- und Biologieunterricht) vertiefen können. Ziel ist es, die komplexen Themen für die Kinder greifbar zu machen. Die Wanderung endet an der Biogasanlage in Jena Zwätzen.

Beide Programme verstehen sich als ehrenamtlicher Beitrag des Vereins für ein grundlegendes Verständnis des Themas Energie im Allgemeinen und den nachhaltigen Umgang mit ihr und den entsprechenden Ressourcen. Der Verein plant das Angebot künftig in einem größeren Umfang und in einer für Förderschulen konzipierten Variante anbieten zu können. Die konkrete Durchführung des Programms wird von Studenten übernommen. Der pädagogische Wert steigt durch die Vermittlung des Wissens durch junge Betreuer. Für Lehramtsstudenten besteht die Möglichkeit, sich die während der Programmbetreuung geleisteten Stunden als Eingangspraktikum für das Studium anrechnen zu lassen.