Einige Fragen, die im Zusammenhang mit unserer Solaranlage und ihrer Finanzierung häufig gestellt werden, wollen wir euch hier kurz und prägnant benatworten. Diese Liste erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit und wir stehen euch natürlich nach wie vor gerne persönlich zur Verfügung.

Ist mein Geld bei Sunfried sicher?

Im Flyer steht, die Anlage kostet 100.000 € und hat 20 kW, auf der Homepage schreibt ihr jetzt was von 50.000 € und 10 kW, was stimmt denn nun?

Was passiert mit dem Solarstrom?

Warum wird der erzeugte Strom nicht direkt vor Ort verbraucht?

Was passiert bei einem Schaden an der Anlage?



Ist mein Geld bei Sunfried sicher?

Ja. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) regelt die Vergütung von regenerativ erzeugtem Strom. Es schreibt den Vergütungssatz, den wir von den Stadtwerken für die Einspeisung des Solarstroms erhalten, auf 20 Jahre fest. Das ist deutlich länger, als die Anlage braucht, um sich zu amortisieren (etwa 12 Jahre). Wird die Anlage im nächsten Frühjahr gebaut, so zahlen uns die Stadtwerke über 20 Jahre für jede erzeugte Kilowattstunde 43 ct Vergütung. Das reicht aus, um natürliche Schwankungen in der Sonneneinstrahlung auszugleichen. Dem Projekt liegt eine sehr konservative Kalkulation zugrunde. Fallen die Erträge aus irgendwelchen Gründen geringer aus, so sinken lediglich die Überschüsse, die in die Förderung anderer Projekte gesteckt werden können.

Im Flyer steht, die Anlage kostet 100.000 € und hat 20 kW, auf der Homepage schreibt ihr jetzt was von 50.000 € und 10 kW, was stimmt denn nun?

Kurz nach Drucklegung der Flyer haben wir uns dazu entschlossen, das Dach nicht mit der maximal möglichen Leistung zu belegen, sondern vor allem Wert auf Effizienz zu legen. Dazu gehört vor allem, dass sich die einzelnen Module auch im Winter bei niedrigem Sonnenstand nicht gegenseitig verschatten.
Außerdem haben wir die Anlage jetzt mit drei gleichberechtigten Modulsorten geplant, was der Lehre entscheidend entgegenkommt, wird doch hierdurch erst ein realistischer Vergleich der verschiedenen Typen möglich (siehe auch hier)

Was passiert mit dem Solarstrom?

Der Strom wird, wie bei allen größeren Photovoltaikanlagen, ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Dafür bekommen wir eine gesetzlich festgelegte Vergütung.

Warum wird der erzeugte Strom nicht direkt vor Ort verbraucht?

Die Solaranlage allein ist nicht in der Lage, den Verbrauch des Instituts für Umweltchemie allein zu decken. Eine unmittelbarer Verbrauch im selben Gebäude wäre technisch und verwaltungsmäßig nur unter unverhältnismäßigem Aufwand zu realisieren.

Was passiert bei einem Schaden an der Anlage?

Wir werden für die Photovoltaikanlage eine sogenannte Allgefahrenversicherung abschließen, die alle gängigen Gefahren abdeckt. Das schließt insbesondere Witterung und Vandalismus ein. Im Schadensfall kommt die Versicherung dann für die Ertragsausfälle auf.